Heute, im zweiten und finalen Teil der Zündkerzen-Reihe geht es um
die Wartung sowie um das allseits beliebte Kerzenbild.
Wartung:
Man sollte alle 500 bis 1000km die Zündkerze einmal herausschrauben, und das Kerzenbild prüfen.
Wenn das Kerzenbild in Ordnung ist, sollte man ebenfalls die Kerze kurz mit einer weiche Bürste behandeln um etwaige, verbliebene Ölkohlerückstände zu entfernen. Kein Messing(!) verwenden, da Messingrückstände Kriechströme verursachen. Ebenfalls sollte, mithilfe einer Füllehre, der Elektrodenabstand auf 0,4mm nachgebogen werden, da sich dieser in folge von Abnutzung mit fortschreitender Fahrleistung verstellt und somit größer wird.
Bei zu großem (>0,4mm) Abstand springt der Motor schlecht an; bei zu geringem (<0,4mm) geht der Motor im Leerlauf aus.
Spätestens nach 5000km musst dann eine neue Zündkerze verbaut werden, weil die Alte dann verschlissen ist.
Die Kerze sollte fest, aber sinnig angeschraubt werden um Nebenluft zu vermeiden.
Das Kerzenbild:
Anhand des Kerzenbildes kann man erkennen, ob der Motor richtig eingestellt ist.
Rehbraun: -alles in Ordnung; keinerlei Änderungen notwendig.
Weiß: -das Gemisch könnte zu mager sein; Falsche Vergasereinstellung; Kerze lose; Frühzündung, zu wenig Öl im Gemisch; falscher Wärmewert.
Schwarz: -das Gemisch könnte zu fett sein; Falsche Vergasereinstellung; Spätzündung; zu viel Öl im Gemisch; Choke zu lange offen.
Fazit:
Für die Emmzetten der TS und ETZ Modellreihe brauchen wir eine Zündkerze mit 260 Wärmewert (ich nehme eigentlich immer die Beru Isolator Spezial ZM14-260), diese schrauben wir gut, aber sinnig fest um Nebenluft zu verwmeiden.
Idealerweise sollte diese rehbraun aussehen (nach ca. 15-20km Fahrt)
Ich hoffe ich konnte mit dieser zweiteiligen Serie das Bauteil Zündkerze etwas näher bringen.
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